Montag, 10. August 2009

Natur pur!

Am Samstag sind wir sehr früh aufgestanden (4!!) um rechtzeitig im Algonquin Park zu sein und uns somit eine gute Campsite am reservierten See zu sichern. Es galt nämlich nach der vierstündigen Autofahrt und dem Abholen der Kanus und kurzem Paddeln, eine 1800 m lange Portage zu überwinden!

Verena mit voll bepacktem Kanu.

Damit wir zum richtigen See gelangen konnten, mussten wir also alle (schweren) Kanus und unser Gepäck, das dank der Zelte und großen Essenstaschen auch nicht einfach zu tragen war, auf einem langen, mit riesigen Schlammlöchern übersäten Weg quer durch den Wald schleppen, um uns am nächsten See wieder auf dem Wasserweg weiterbewegen zu können.

Und so trägt man ein Kanu...

...oder so!

Und weil wir da so eine schöne Zielscheibe waren, da wir alle Hände voll hatten, wurden wir auch sofort von Mosquitoschwärmen heimgesucht. Tja, wenn man sie nicht erschlagen kann, ist man ihnen hilflos ausgeliefert! ;-)

Patrick - begeistert, dass die Portage überwunden ist!

Danach sind wir noch für ca. eine Stunde in wunderschöner kanadischer Seenlandschaft bis zu unserem auserwählten Plätzchen gepaddelt!


Wunderschöne, unberührte Natur!

Campsite gefunden!


Und schon gings ans Aufbauen unseres 4-Tage-Lagers!

Auf der einen Seite wird noch gebaut, auf der anderen schon gekocht!

Am ersten Tag waren wir also damit beschäftigt, unser kleines Plätzchen möglichst bequem zu gestalten!
Außerdem hatten wir uns nach dem anstrengenden Tag ja wirklich etwas Entspannung vorm Lagerfeuer plus "Mondscheindinner" verdient! ;-)

Am Abend hats dann leider auch noch kurz geschüttet, aber da wir ja mit Planenüberdachung super ausgestattet waren, war das gar kein Problem!
Und am nächsten Morgen durften wir wieder bei Sonnenschein (den man schon durchs Zeltfenster sehn konnte) aufwachen.

Und einen schönen Morgen beginnt man am Besten mit einem noch schöneren Frühstück!
Bei unserem (mindestens) 4-Stern-Campen gabs natürlich ein großes (Kanu-)Buffet!

Tja, da bleiben sogar in der Wildnis keine Wünsche offen!

Fortsetzung folgt!

Mehr Fotos zum Campingtrip gibts aber auch schon in meinem Onlinefotoalbum zu sehen!

Das gute alte Toronto

Am späten Montag Abend sind wir dann in Birgit und Eriks Wohnung in Toronto angekommen, wo wir auch gleich lecker bekocht wurden! ;-)
Von Dienstag bis Freitag sind wirs sehr gemütlich angegangen, durch Chinatown und Kensington Market spaziert und haben natürlich auch das Eaton Centre mal wieder genauer unter die Lupe genommen!
Die Verena war auch sehr begeistert von den Supermärkten (Was haben die, das wir nicht haben?), und vor allem, dass man wirklich rund um die Uhr einkaufen kann!
Wir werden also beide nach unserer Rückkehr wahrscheinlich an einem Sonntag Abend irgendwo vor verschlossenen Türen stehen! ;-)

Am Mittwoch haben wirs nach einem faulen Tag für mich und einem Shoppingtag für die Verena sogar noch ins Kino geschafft, um uns "The Hangover" anzuschaun. Und ich muss sagen: Sehr zu empfehlen! Freu mich schon auf diverse Junggesellinenabschiedsfeiern bzw. -ausflüge! *gg*

Am Donnerstag stand dann ein Tag in Canadas Wonderland, dem Vergnügungspark Torontos, gemeinsam mit Corinna (Christians Schwester) und Patrick am Programm!
Nach längerem gut Zureden hab ich sogar die Verena dazu gebracht, mit mir die coolen Achterbahnen und sonstige Geräte auszuprobieren!
Es war ein echt schöner Tag und wir haben alles ausprobiert, was an einem Tag zu schaffen ist - einziger Nachteil: Die eeewig lange Schlange vor jeder einzelnen Fahrt.

Freitag Vormittag haben wir uns dann ins Getummel des St. Lawrence Markets gestürzt und auch wieder einige Gratiskostproben geerntet!
Danach gings für mich zum Frisör (für die Verena ins Eaton Centre - eh klar! *gg*) und zum Einkaufen diverser Campingsachen - Wär auch eine Katastrophe geworden, wenn wir den Mosquitospray vergessen hätten... ;-)
Abschließend haben wir uns noch leckeres Sushi in meinem Lieblingsrestaurant (Sushi on Bloor - für alle, dies mal ausprobieren möchten!) gegönnt.
Damit wir auch gut gestärkt am frühen Samstagmorgen zum Algonquin Park aufbrechen konnten...

Sonntag, 9. August 2009

Erkundung der Landeshauptstadt

In Ottawa angekommen, haben wir uns sofort auf die Suche nach dem Gefängnis gemacht! Dank mir (hehe) haben wir nämlich dort eine Nacht hinter Gittern verbracht - im Ottawa Jail Hostel! ;-)
Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um ein ehemaliges Gefängnis, das zur Jugendherberge umgebaut wurde. Alle Türen (und Gitter) sind aber noch original vorhanden und auch die Leute sind noch in den richtigen Zellen untergebracht, die aber durch abreißen jeweils einer Trennwand (hatten somit die Größe von zwei Zellen) zumindest etwas geräumiger, wenn auch nicht luxuriöser *gg*, gemacht wurden.

Aber jetzt mal zur Stadt selbst...Da ich ja im Februar schon einmal dort war, hab ich gleich wieder den Part des Tour Guides übernommen und die Verena noch am Ankunftstag zum Parliament Hill, Chateau Laurier und zum ByWard Market geführt. Und ich muss sagen, die Stadt versprüht bei angenehmen 25 °C doch noch wesentlich mehr Charme als bei eisigen -30°C! ;-)

Am nächsten Tag hatten wir dann wieder mit schlechtem Wetter zu kämpfen. Doch auch der viele Regen konnte uns nicht davon abhalten, die diversen Einkaufsstraßen, Museen (aber nur von außen *g*), generell Downtown Ottawa und die Parlamentsgebäude nochmal genauer zu besichtigen.
Sobald wir aber anschließend im Bus Richtung Toronto saßen, hat auch schon strömender Regen eingesetzt...
Tja, noch mal rechtzeitig die Kurve gekriegt! ;-)

Im Reich der "Franzosen"

So, jetzt werd ich endlich mal anfangen, Verenas und meine Reise von Quebec City bis nach Toronto aufzurollen.

Den ersten ganzen gemeinsamen Tag in Quebec City haben wir größtenteils mit der (leider vergeblichen) Suche nach einem Mietauto verbracht. Dummerweise waren nämlich alle Autos entweder schon verliehen oder vorreserviert und in der ganzen Stadt war (an einem Wochentag!!!) keines mehr zu bekommen!
Und geärgert hab ich mich natürlich auch noch darüber, dass die Angestellten von diversen Autovermietungen auf meine englische Anfrage am Telefon dann nur auf Französisch geantwortet haben...tzzzz und ich hätt noch gedacht, nur die wirklichen Franzosen sind so, aber anscheined sind die alle gleich! Ha - wieder ein Vorurteil bestätigt! ;-)

Den Rest des Tages hab ich dann noch eine kleine Stadtführung von der bereits ortskundigen Verena erhalten! Dabei gings durch die malerische Altstadt mit französischem Flair und an der Promenade entlang! Am Abend durften wir sogar noch eine echt geniale (und sogar kostenlose) Vorstellung vom Cirque du Soleil miterleben!
Das Ganze hat unter einer Autobahnbrücke stattgefunden, wo wir gemeinsam mit einer riesigen Menschenmenge die körperlichen Höchstleistungen der Artisten bewundert haben.

Da wir ohne Mietauto leider nicht die Möglichkeit hatten, noch etwas weiter in den Norden vorzudringen (Busfahrt war zu umständlich und zeitaufwendig), haben wir uns am Donnerstag dazu entschlossen, nach einer kurzen Besichtigung der Wasserfälle (Verena wird hoffentlich den korrekten Namen ergänzen *gg*) mit dem Bus am Abend nach Montreal zu fahren.

Dort sind wir in einem kleinen und billigen Hotel untergekommen, wo wir unser Zimmer zwar nicht teilen mussten, es dafür aber etwas nach abgestandenem Rauch "geduftet" hat und wir beim Blick aus unserem Fenster nur die Schuhe und Knöchel der Passanten bewundern konnten! *gg*

Am Freitag haben wir uns wieder auf Sightseeing Tour begeben, sind dabei die Altstadt abgelaufen und haben natürlich auch nicht lange gebraucht, um die Einkaufsstraßen aufzuspüren! ;-)
Zum Ausklang des Tages haben wir uns noch ein paar Cocktails gegönnt. Unter anderem in einem Lokal, das 101 Martinis auf der Karte hatte - war zwar eine schwere, und langwierige Entscheidung, aber mit meinem Cosmopolitan habe ich auf jeden Fall eine gute Wahl getroffen!

Der Samstag begann und endete mit einem laaaangen Spaziergang! Früh morgens gings gleich mal ans Erklimmen des Mont Réal (Hausberg von Montreal), wo wir zur Belohnung einen tollen Ausblick über die ganze Stadt (mit dazugehörigen Gewitterwolken...) bewundern durften.
Danach marschierten wir munter weiter (fast quer durch die ganze Stadt - tja, was auf der Karte nahe aussieht, kann man auch zu Fuß gehen! *gg*) zum Olympiapark und dem Botanischen Garten, dem zweitgrößten der Welt! Die unzähligen Rosen, für die der Garten eigentlich bekannt ist, haben für mein ungeübtes Auge eher verblüht gewirkt, aber trotzdem war er mit seinen unterschiedlichen Vegetationszonen und Gewächshäusern auf jeden Fall einen Ausflug wert!
Natürlich haben wir uns nach dem anstrengenden Tag wieder mal mit - Trommelwirbel!! - Cocktails und Nachos belohnt! *gg*

Unseren dritten und letzten Tag in der Partystadt Kanadas haben wir zum Teil wieder mit Organisatorischem (wann und wie kommen wir nach Ottawa?) verbringen müssen. Was leider etwas mehr Zeit in Anspruch genommen hat, da wir dank dem nicht vorhandenen Internetzugangn im Hotel immer zwischen Starbucks und Apple Store hin- und hergependelt sind.
Nach erfolgreicher Erledigung von diversen Buchungen haben wir noch einen Rundgang durch Chinatown und einen Spaziergang am Hafen entlang unternommen. Die eigentlich geplante Fahrt auf die kleinen Inseln im Sankt-Laurenz-Strom haben wir leider wegen des Regenwetters absagen müssen.
Somit gings dann auch schon am Nachmittag in strömendem Regen per Bus weiter nach Ottawa!

Freitag, 31. Juli 2009

Ab in die Wildnis!

Erstmal...es tut mir Leid, dass ich in letzter Zeit so faul war, was den Blog betrifft! ;-)
Aber ab morgen werden wir (Verena und ich) mit Birgit, Erik und Freunden vier Tage im Algonquin Park verbringen!
Wir sind schon gespannt (sooo lang ohne Dusche..hmmmmm) und freuen uns riesig drauf, mit dem Kanu die Gegend zu erkunden!

Neue Einträge und dazugehörige Fotos gibts dann ab Mittwoch, dann werd ich auch mal ein generelles Update vornehmen und euch von unsern Erlebnissen mit den immer nur Französisch sprechenden Leuten in Quebec erzählen! ;-)

Also dann - Schönes Wochenende!

Mittwoch, 22. Juli 2009

Ende des Leidensweges

Falls sich noch jemand für die Fortsetzung meines Leidens interessiert, hier die Details! ;-)
Bin dann in Montreal nämlich etwas verspätet gelandet, hab mein Gepäck nicht gefunden und dann (trotz hektischem Herumrennen) auch noch meinen Flug verpasst. Hat dann dazu geführt, dass ich bei den nächsten nur auf der Warteliste war (kenn ich ja scho...) und wieder 3 Stunden gewartet hab, bis ein Plätzchen für mich frei war!
Um sieben hab ich dann endlich die abschließend und nur 35 Minuten lange Flugreise nach Quebec antreten dürfen. Insgesamt war ich 23 Stunden unterwegs, mit vier verschiedenen Flügen und hab wahrscheinlich maximal 2-3 Stunden geschlafen...
Das einzig Gute an dem Tag war, dass mich mein Gepäck überraschender Weise schon in Quebec erwartet war, weil die netten Leute von den Fluglinien es zumindest geschafft haben, meine Koffer (wenn schon nicht mich) in den richtigen Flieger zu packen...
Hab mir ja zwischendurch echt schon überlegt, vielleicht doch mal diese lästigen Kettenbriefe weiterzuleiten oder mein Vulkangestein zurückzubringen! *gg*

Lange Rede, kurzer Sinn - Bin am Abend noch im Hostel angekommen, wo ich eine etwas erschöpfte, aber im Bett lesende Verena vorgefunden habe. Nach einer schnellen Dusche war ich wieder topfit und wir sind noch zu einem nächtlichen Stadtspaziergang aufgebrochen, natürlich nicht ohne uns auch einen Cocktail zu gönnen! Den hatte ich nach so einem Tag auch notwendig! ;-)
Aber jetzt kann wieder mal eine neue Reise beginnen!

Dienstag, 21. Juli 2009

Déjà-vu

Ich hab einfach kein Glück mit Flügen...Wiedermal sitz ich irgendwo fest, diesmal aber in Detroit - Abwechslung muss halt sein!
Jetzt wird mein ohnehin schon schrecklich langer und umständlicher Flug (L.A. - San Francisco - Detroit - Quebec) noch umständlicher...
Mein Anschlussflug von Detroit nach Quebec wurde nämlich gestrichen und ich muss somit über Montreal fliegen und komm dann erst mit 6 Stunden Verspätung an, sofern alles gut geht!
Wenigstens hab ich diesmal Essensgutscheine erhalten - tolle Entschädigung! ;-)

Abschied von L.A.!

Unseren zweiten Tag in Los Angeles verbrachten wir fast vollständig in den Universal Studios! Angefangen mit der Studio Tour, wo wir endlich mal diverse Drehorte mit eigenen Augen sehen konnten, mit dabei natürlich auch die berühmte Wisteria Lane!

Wer weiß, wem dieses tolle Haus gehört?

Auch dem weißen Hai sind wir zum Glück knapp entkommen! ;-)

Der böse, sehr realistisch wirkende *gg*, weiße Hai!

Anschließend haben wir uns sofort zur zweit-beliebtesten Attraktion des Parks - nämlich dem Simpsons Ride - aufgemacht! Und das lange Warten hat sich auch tatsächlich gelohnt, auf einer nicht-realen Achterbahn flitzten wir dann nämlich durchs ganze Krusty Land!

yeahhh...Krusty!
Ebenfalls erwähnenswert waren die zahlreichen Shows und ein 4D-Film von Shrek, mit sich bewegenden Sitzen und Wasser (hoff ich zumindest *gg*), dass einem beim Niesen vom Esel ins Gesicht spritzt!
Nachdem wir uns bei einer Fahrt durch den „Jurassic Park“ Abkühlung verschafft hatten (so ähnlich, wie der Baumstamm im Prater, nur viel cooler!) gings dann auch schon bald wieder zurück ins Hostel.
Bei dieser Attraktion hatten wir aber noch umso mehr Spaß, weil jeder von uns nämlich (zu fünft in einer Reihe, mit nur einem Sicherheitsbügel), mit aller Kraft versucht hat, den Bügel näher zu sich herzuziehen und somit zu schließen, bis wir dann nach kurzer Zeit bemerkt haben, dass der ganz rechts sitzende Herr einfach so dick war, dass wir nur gegen sein Mittagessen ankämpften! *gg*

Den Tag haben wir später noch mit einem kleinen Spaziergang am Sunset Boulevard abgeschlossen.

Unseren letzten gemeinsamen (eigentlich nur noch halben) Tag in L.A. haben wir mit Packen (ich muss jetzt auch noch das Zelt mitschleppen – grrrr), einem letzten Ausflug zum Walk of Fame und dem Kodak Theater (Oscarverleihungen) verbracht.

Ich mit meinem Lieblingsstar! ;-)

Michael's Stern

Zum Abschied waren wir noch thailändisch essen und danach gings für Anschi und Kerstin wieder ab in die Heimat und für mich (etwas später) weiter nach Quebec City!

Montag, 20. Juli 2009

Hollywood - L.A.

Nach einer 5-stündigen Fahrt von Las Vegas nach Los Angeles, haben wir unser Hostel am Hollywood Boulevard schon um halb 6 am erreicht. Da wir noch nicht einchecken konnten, haben wir ein Schläfchen im Gemeinschaftsraum einlegen müssen.
Nach dem Frühstück starteten wir schon unsere erste geplante Tour: Am Rodeo Drive (eine exklusive Einkausstraße) konnten wir einige "Pretty Woman" Drehplätze besichtigen. U.a. die Boutique in der Julia Roberts kein Kleid verkauft wurde und das Hotel in dem Richard und Julia wohnten.

Wir wurden durch die Stadtteile Bel Air und Beverly Hills kutschiert und hörten die dazu passende Musik (Beverly Hills Cop bzw. Price of Bel Air, Michael Jackson ...)
Unser Chauffeur Gheffrey hat uns die Promi-Häuser gezeigt (z. B. die Playboy Mansion, Nicolas Cage, Micheal Jackson)

Weiter gings über den Mulholland Drive zum einem Aussichtspunkt, von dem aus die Hollywood Letter gut zu sehen waren. Der Weg zurück zum Hostel führte uns noch über den Sunset Boulevard.

Danach machten wir uns selber zum Santa Monica Beach auf. Nach langen 1 3/4 Stunden im Bus haben wir den Strand endlich erreicht. Das Meer war leider zu kalt zum Baden, dafür haben wir die Baywatch-Türme + Rettungsschmimmer + Boje bewundert.

Der Rückweg führte uns noch über den Walk of Fame.

Freitag, 17. Juli 2009

Viva Las Vegas!

Nachdem wir unser Mietauto wieder am Flughafen abgeliefert hatten, gings mit dem Shuttle auch endlich zum gebuchten Hostel. Dort hat uns aber erst mal das totale Chaos erwartet, eine Schulklasse hat direkt vor uns eingecheckt und wir sind dann erst beim zweiten Versuch auch in einem Zimmer gelandet, das nicht schon voll war...
Danach gings aber sofort ab zum Pool - bei 43 °C gibts auch nicht wirklich was Sinnvolleres zu tun! ;-)
Abends sind wir dann noch zum "alten" Teil von Las Vegas, also Downtown marschiert und haben unser Glück in ein paar Casinos versucht. Meins war wieder mal nicht present, dafür hats aber ein paar Gratis-Cocktails gegeben! ;-)

Beim Kampf gegen den Einarmigen Banditen!

Der funkelnde "neue" Teil der Stadt (der Strip), den wir gestern besucht haben, hat da schon ein bisschen mehr zu bieten! Die verspielten Fontänen vorm Bellagio, natürlich mit Licht und stimmungsvoller Musik, überbieten meiner Meinung nach jedes Feuerwerk und sind schon für sich eine Reise nach Las Vegas wert!
Das Bellagio selbst war aber auch nicht zu verachten! Natürlich eines der edelsten und schönsten Casinos bzw. Hotels am Strip!
Deshalb haben wir uns heute auch noch (Übernachtung können wir uns ja leider keine leisten :-( ) das Mittagsbuffet dort gegönnt!
Und ich muss sagen - nur zu empfehlen! Das großzügig angerichtete Buffet lässt wirklich keine Wünsche offen! Von leckeren Salaten über rohes und gekochtes Seafood bis zu kalorienreichen Desserts war alles dabei!
Wir haben natürlich voll zugeschlagen und uns danach absolut nicht mehr bewegen können, aber das wars wert! ;-)

Und jetzt kommt noch ein bisschen Werbung für die Stadt!
Las Vegas ist echt das Paradies für (am besten reichen) spiellustige Erwachsene! Wenn man der Hitze gewachsen ist (es kühlt nämlich nicht mal in der Nacht ab!), gibt es hier fast nichts, das man nicht kriegen kann! Die generell unwirklich wirkenden Stadt in der Wüste ist die perfekte Möglichkeit um der Realität zu entfliehen! Spät aufstehen, den Nachmittag am Pool verbringen und sich am Abend unters Volk mischen, diverse Shows und Vorführungen bestaunen und natürlich sein Glück an diversen Spieltischen oder leuchtenden Automaten versuchen!
Und wer den Adrenalinkick sucht kann sich mit Achterbahnfahrten oder sogar Indoor-Skydiving hier die Zeit vertreiben...oder auch mal ganz spontan irgendwen in einer der zahlreichen Wedding Chapels heiraten! ;-)

Mir hats echt gut gefallen, aber die drei Tage waren auch wirklich genug! Hätte zwar immer gedacht, ich mags warm, aber das ist echt zu viel! Hier wird sogar die Wasserflasche für jeden zum modischen (oder auch lebenswichtigen) Accessoire! ;-)
Wenn ab und zu ein "Lüftchen" weht, fuehlt es sich eher so an, als ob einem jemand den Föhn (auf voller Stufe, versteht sich!) vors Gesicht hält und am Pool wars auch soo heiß, dass Anschis Buch zerfallen ist, weil der Kleber in der Sonne geschmolzen ist! :-)
Außerdem haben die es hier tatsächlich geschafft, dass es nirgendwo angenehm temperiert ist! Aus der glühenden Hitze kommt man nämlich immer in extrem klimatisierte Busse, Casinos etc.!


So, und jetzt schmeiß ich mich mal mit meinem Buch zu meinen Gefährten und verbring noch die letzten paar Stunden am von den Franzosen (oder Quebecern, was weiß ich) ueberfluteten Pool! Um ca. Mitternacht gehts nämlich (diesmal leider wieder mit dem Bus) ab nach Los Angeles, wo uns hoffentlich weniger als 40 °C erwarten! ;-)

Grand Canyon

Der Flug nach Las Vegas war sehr erholsam, bei atmosphaerischem Licht (lila) konnte man sich gut entspannen. Am Flughafen konnten wir gleich die ersten einarmigen Banditen sehen (oyeahh). Auf dem Weg zur Autovermietung hat uns die Hitze fast erschlagen und das Atmen erschwert. Wie immer hatten wir Glueck mit dem Auto, fuer den Preis einer Mittelklasse haben wir einen fetten Schlitten bekommen.

Coole Leute mit coolem Auto! ;-)
Und schon gings ab zum Grand Canyon West! (hat uns der Typ von der Autovermietung eingeredet). Auf der einsamen Strasse (da war wirklich nix, gar nix) konnte Astrid sogar ungeniert die Hosen wechseln. Ueber eine holprige Strasse erreichten wir schliesslich unser Ziel und stellten zu unserem Bedauern fest, dass alles bereits geschlossen war. Im Touristenzentrum konnten wir zum Glueck noch schnell Zaehne putzen. Die Nacht verbrachten wir im Gelaende (auf der Holperstrasse) im Auto unterm Sternenhimmel mit einem Mittermeier- Kabarett auf Astrids Laptop - sehr romantisch, mal was andres.

Am naechsten Tag mussten wir feststellen, dass wir mit dem Auto nicht ins Areal fahren durften sondern nur mit einer organisierten Bus-Tour zum Grand Canyon gelangen konnten. Der Grand Canyon war zwar sehr beeindruckend, aber das Ganze war viel zu touristisch (so eine Abzocke).

Posieren nahe am Abgrund...

Fotoshooting bei glühender Hitze!

Gratwanderung
Daraufhin beschlossen wir noch die 5-stuendige Fahrt zum Grand Canyon Sued auf uns zu nehmen. Es hat sich echt gelohnt, die Ausblicke im Nationalpark war noch fantastischer und es gab auch zahlreiche Wandertouren.

South Rim: Wesentlich schöner und weniger touristisch!
Wir haben den Bright Angel Trail in Angriff genommen. Bei einer Trinkwasserstelle stand ploetzlich (wie aus dem Nichts kommend) ein Steinbock vor uns. Anfangs hatten wir natuerlich Angst, aber er wollte ja nur trinken :)

Schau mir in die Augen, Baby!

Oberstes Gebot: Nur nicht auffallen! ;-)
Da wir wiedermal unser Auto als Unterkunft gewaehlt hatten, duschten wir vorher noch am Campingplatz und verbrachten die Nacht im Nationalpark am Parkplatz. Am naechsten Tag haben wir noch an ein paar View Points angehalten und sind schliesslich Richtung Las Vegas aufgebrochen. Einen kurzen Stopp legten wir noch in einem typischen Diner ein. Kaffee, der nachgeschenkt wird, Pancakes, French Toast und Omelette haben sehr gemundet.

Montag, 13. Juli 2009

Ab in die Wüste!

Tja, weil uns die lästigen Hügel (43!!!!) San Franciscos schon zu anstrengend werden gehts morgen ab nach Las Vegas! Und zwar am Luftweg!
Hätten zwar ursprünglich den Bus geplant gehabt, aber da uns die letzte Busfahrt noch immer Albträume beschert, haben wir uns mal spontan die Flugpreise angeschaut - und siehe da: Nur minimal teurer! Auch die Reisedauer war ziemlich eindeutig (15h Busfahrt - 90 Minuten Flugzeit) und so haben wir uns nach langem hin und her (na, scherz - haha) für den Flieger entschieden!

Werden uns aber erst mal wieder ein Mietauto suchen und zum Grand Canyon fahren, dort zweimal übernachten (wahrscheinlich im Zelt oder Auto - Geld sparen, das wir dann in den Casinos gut investieren können! *gg*) und erst dann wieder zurück nach Las Vegas fahren!
Da uns dort über 40 °C erwarten werden, müssen wir alle drei (Manu fährt morgen wieder zurück nach Portland) noch Hüte kaufen gehn! ;-)

Das heißt auch, wir werden die nächsten paar Tage kein Internet zur Verfügung haben...deshalb schon mal die Vorabinfos! ;-)

San Francisco wird in unsren Herzen weiterleben! ;-)

San Francisco - Teil 2

Unser erstes Ziel am 2. Tag war die Golden Gate Bridge, die wir von einem Kite-Surf-Strand bestaunt haben. Danach streiften wir noch das Museum of Fine Arts (Das Gebäude und der Park daneben werden anscheinend gerne als Hochzeitsfotokulisse verwendet - wir haben gleich 3 Brautpaare gesehen) Hungrig zauberten wir uns am Abend noch Spaghetti mit Tomatensauce. Anschließend schlenderten wir noch am Hafen entlang.

Nach einem typisch amerikanischen Frühstück (Pancakes & Oatmeal) machten wir uns auf den Weg zur Cookie-Factory, eine Glückskeksfabrik. Die noch warmen Glückskekse waren sehr lecker, die Sprüche waren weniger berauschend. "Fu Ling Yu says: When man take girl friend for ride, very dangerous to drive with one hand; sometime run into church"

Die Würfel des Schicksals! ;-)

Natürlich haben wir uns auch eine Fahrt mit dem Cablecar nicht entgehen lassen.

Es ist viel lustiger wenn man seitlich dranhängt - eh klar! ;-)

Unser Weg zum Golden Gate Park führte uns noch einmal zum Alamo Square (die Häuser, die ihr alle aus "Full House" kennt).

Wir vor den Painted Ladies!

Nach einer kurzen Rast im Park haben wir noch einmal so richtig die Kreditkarte glühen lassen. Das riesige Einkaufszentrum und Bloomingdales haben keine Wünsche offen gelassen.

Sonntag, 12. Juli 2009

If you're going to San Francisco...

Nachdem die schrecklich lange und schwer auszuhaltende Busfahrt (eingepfercht mit stinkende Menschen, unheimlichen Gestalten, Klogeruch) und ein fünfstündiger Aufenthalt in Sacramento - mitten in der Nacht (mit noch mehr der beschriebenen Leute) überstanden war, sind wir zum Glück unbeschadet in San Francisco angekommen.
Es hatte zwar keiner von uns wirklich viel geschlafen, aber wir sind trotzdem gleich voll durchgestartet! Zum Wiederaufpeppeln gings ein ein chinesisches Restaurant, das uns empfohlen wurde. War mal was ganz anderes; dort bestellt man nämlich nicht selbst, sondern der Küchenchef legt die Menüs fest!
Für uns hat er jedenfalls gut entschieden, vier verschiedene Speisen und allesamt lecker! ;-)
Danach sind wir kurz durch Chinatown gestreift und auf dem Weg zum Pier 39 noch North Beach (der italienische Teil) durchwandert.
Beim Pier selbst gibts natürlich unzählige Touristenläden und gaaaanz viele Seelöwen und -hunde die sich auf floßähnlichen Dingern im Wasser sonnen lassen!

Ein Seehund sollte man sein! ;-)

Manche waren auch ein bisschen aktiver...

Und weil wir ja bis dahin noch nicht genug herumgelaufen sind, führte unser Weg zurück ins Hostel auch noch zur berühmten Lombard Street, wo wir - zwar etwas neidisch, weil wir kein Auto mehr hatten - die lange Schlange an Autos, die darauf warten, die geschlängelte Straße hinunterfahren zu können, betrachtet haben.

Auf der andren Seite vom Hügel war die laaaange Schlange!

Als nächtlichen Verdauungsspaziergang sind wir drei (Manu war schon müde...) dann noch zu den Painted Ladies am Alamo Square marschiert!

Donnerstag, 9. Juli 2009

Oregon Coast

Seit gestern sind wir also wieder mobil und sehr küstennahe unterwegs. Die Strände Oregons sind mir ja besonders von meinem ehemaligen Deutschschüler in Toronto empfohlen worden und das zu Recht!
Wunderschöne Sandstrände, eindrucksvolle Felsformationen und riesige Dünen haben wir bis jetzt entlang des eiskalten Pazifiks bewundern können!

Felsenküste

jippieee....Dünen!

Wettermäßig waren wir im großen und ganzen auch sehr zufrieden. Es hat nämlich nur Dienstag Vormittag ein bisschen geregnet, sonst haben wir strahlenden Sonnenschein genossen!
Was die Unterkunft betrifft, haben wir uns spontan auf die Suche nach günstigen Motels gemacht und in der ersten Nacht gleich einen Glückstreffer gelandet (wow...nur Positives *gg*) - billig, sauber und mit Frühstück!
Heute haben wir etwas schäbigere Zimmer, ist aber trotzdem ok. Ein bisschen erinnern sie mich aber doch an die Drehorte diverser Horrorfilme... ;-)

Heute haben wir einige Strandspaziergänge unternommen, sind von Dünen gesprungen, im Sand gelegen und haben zwar nicht schlechtes, aber sehr fettiges (amerikanisch halt) Seafood gegessen.
Und ich muss sagen, Oregon hat einige der schönsten Strände zu bieten, die ich jemals gesehn hab!

Morgen geht dann die Reise weiter südlich zu den Red Woods (Kalifornien) und am Nachmittag zurück nach Medford (Oregon), wo wir unser inzwischen lieb gewonnenes Auto wieder abgeben müssen und auf den Bus umsatteln. Nach der mehr als 13-stündigen Fahrt kommen wir dann hoffentlich wohlbehalten und ausgeruht in der Stadt der Hügel an!

Mittwoch, 8. Juli 2009

Süßes Portland

Portland war mir auf Anhieb sympathisch!
Der Taxifahrer hat uns die schweren Rucksäcke nicht selbst in den Kofferraum verfrachten lassen (immer hilfreich - stimmts, Hermann? *g*), das Hostel war echt schön und mit einem Raum für uns allein auch mal richtig angenhm privat.
Außerdem wurde am Abend gratis Pizza verteilt danach sind wir noch ein bisschen in der Innenstadt herumgelaufen um uns als Nachspeise einen der originellen Donuts von Voodoo zu holen!

mmmhhhhh...

Aber Portland hat noch mehr zu bieten! Nämlich Powell's Books, das größte unabhängige Buchgeschäft gebrauchter und neuer Bücher der Welt! Für mich natürlich ein Paradies, aber ich hatte ja ein paar Ungeduldige im Schlepptau und deshalb nur Zeit um zwei (hoffentlich) gute Lektüren aufzuspüren.
Anschließend gings dann, an auffällig vielen Obdachlosen vorbei, wieder zurück ins Hostel, wo wir alle erledigt ins Bett gefallen sind.

Am nächsten Tag (Dienstag) hatten wir dann endlich die Gelegenheit, die schöne Stadt bei Sonnenschein zu erkunden. Davor haben wir aber noch richtig um unser Mietauto kämpfen müssen...nach langem hin und her (echt eine Frechheit der zusätzliche Betrag für unter 25-jährige!) haben wir uns aber dafür entschieden, statt ganz runter nach San Francisco nur bis nach Medford (Oregon) zu selbst fahren und dann mit dem Bus weiter südlich.
Tja...wieder mal abgeschweift...zwischen dem ganzen Autoorganisationskram haben wirs auf jeden Fall noch geschafft, einen großzügigen Spaziergang durch Downtown Portland und einem leider zu kurzen Besuch des Rosengartens zu unternehmen.
Sogar ein lecker schokoladiges Eis von Ben & Jerry's (kein Wunder, dass die beiden Bridgets beste Freunde waren *gg*) war noch drin.

Anschi lebt figurbewusster ;-)

Am späten Nachmittag gings dann mit dem Taxi zum Flughafen, wo unser Mietauto schon auf uns gewartet hat. Damit sind wir dann sofort Richtung Küste losgefahren, immerhin ist die Oregon Coast ja ein fixer (und wunderschöner) Bestandteil unsrer Tour!

Dienstag, 7. Juli 2009

Ab in den Süden!

Am Sonntag ging dann auch für mich die Reise so richtig los! Bisher haben wir uns ja "nur" in Kanada herumgetrieben, das inzwischen schon fast zu meiner zweiten Heimat geworden ist! ;-)
Aber vorgestern haben wir uns mit Sack und Pack (ich mit besonders viel schwerem Zeugs) zur Bushaltestelle gequält, um dann ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten (und Kleidergrößen *gg*) transportiert zu werden.
Erste Station - Seattle!
Haben uns nach der vierstündigen Busfahrt (diesmal ist beim Grenzübergang nur mein Apfel draufgegangen - Abwechslung muss sein!) sofort auf die Suche nach unserem Hostel gemacht.
Wir sind jetzt übrigens zu viert! Die Manu (unsere deutsche Zimmergenossin in Vancouver) war nämlich sofort von unserer Tour begeistert und hat sich spontan dazu entschlossen, bis nach San Francisco mitzukommen!

Am Nachmittag gings dann mal auf Erkundungstour. Zuerst zum nahe gelegenen Farmer's Market, wo man vieeele leckere Obstsorten kosten kann...da braucht man garnix mehr kaufen! ;-)
Danach sind wir noch zur Space Needle (die ja immer wieder in diversen Serien auftaucht) spaziert und haben uns am Weg um Organisatorisches gekümmert (Autovermietung - grrrrr), bevor wir dann, wieder zurück im Hostel, die Gratis-Spaghetti (waren echt gut!) verdrückt haben und den Abend mit einem kleine Verdauungsspaziergang ausklingen haben lassen.

Am Montag haben wir uns auf eine schier endlose Suche begeben. Und zwar haben wie leider nicht das Seattle Grace Hospital (oder gar McDreamy) ausfindig machen können, dafür aber, nach langem Herumirren, Kurt Cobains Haus!
Ist zwar eher unspektakulär, aber wir habens natürlich nicht lassen können, alles genau zu fotografieren!

Leider war nur ein kleiner Teil des Hauses sichtbar...

Anschließend ging dann eh schon wieder die Schlepperei los um danach mit dem nächsten Bus die vierstündige Fahrt nach Portland anzutreten!

Montag, 6. Juli 2009

Back in Vancouver!

Nachdem wir die Fähre in Nanaimo um 1 Minute verpasst haben, (!?!?!) haben wir noch kurz in 2er Teams den Hafen von Nanaimo erkundet.
Zurück in Vancouver haben wir zuerst im Hostel eingecheckt. Während Astrid und Hermann ihre restlichen Sachen aus Astrids WG-Zimmer geholt haben, haben Anschi und ich Couscous gekocht. Am Abend haben wir uns noch einen Cheesecake gegönnt und Vancouver bei Nacht genossen.

Am nächsten Tag haben wir uns nach dem Frühstück nach Chinatown aufgemacht. Dem "leckeren" getrockneten Fisch konnten wir nur mit Mühe widerstehen!
Nach einem bradn Hatscha von Chinatown zum Strand vom Stanley Park haben wir uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Das Wasser war sehr kalt, aber einmal kurz abtauchen war drin. Auch der Look-out (Aussichtsturm) stand auf unsrem Programm. Am Abend haben wir uns mit einem Häferl Baileys von Hermann, der jetzt schon (Hallo Hermann!) daheim ist, verabschiedet.

Hutpflicht!
Der Samstag hat mit einer Radltour durch den Stanley Park begonnen. Nach einer gesunden Salatschüssel (selbstgemacht) erkundeten wir Granville Island, ein Markt, den man mit dem Wiener Naschmarkt vergleichen könnte. Wir haben den Tag mit einem riesen Dessert von Death by Chocolate ausklingen lassen.

Helmpflicht!

Sonntag, 5. Juli 2009

Die vier Inselmenschen

Der Dienstag hat dank der Neuankömmlinge schon seeehr früh begonnen…
Und zwar haben uns die netten Frühaufsteher schon um fünf aus den Betten geschmissen, um dann doch noch mit der früheren Fähre nach Nanaimo zu fahren.
Dort angekommen (ich war noch immer müde) ging dann die Schlepperei zur Autovermietung los.
In Vancouver ist mir nämlich zugesichert worden, dass das nur 10 Minuten vom Fährenterminal entfernt ist - offensichtlich hat der Typ nicht von Gehminuten gesprochen!
Aber irgendwie haben wir es dann doch noch geschafft (teilweise mit Taxi *gg*) an unser Ziel zu kommen und sind sofort Richtung Kletterpark losgedüst.
Da die lieben Kanadier aber nicht gerade viel von übersichtlicher Beschilderung halten, hab wir natürlich nicht auf Anhieb hingefunden…naja, wie heißts ja so schön: Ohne Straßenkarte (oder auch Orientierungssinn) sieht man mehr von der Welt! ;-)
Der Park war echt toll, mit teilweise auch echt hohen Stationen und dazwischen immer wieder die (für mich schon altbekannten) Ziplines.
Der Höhepunkt des Tages war für mich aber auf jeden Fall mein Sprung von der Brücke!
Ein bisschen mulmig war mir ja schon, wenn man dann da oben (gaaaanz vorne) steht und das Gummiseil schon an den Füßen baumelt.
Bin dann aber einfach gesprungen und (Oberstes Gebot: Kopf zuerst!) hab den Nanaimo River im freien Fall immer näher kommen sehen. War aber echt coooool! ;-)
Mal schaun, wovon ich als nächstes springe! *gg*

1...2...3...Bungeeeeee!!!
Anschließend sind wir dann zu Marisha, James und ihrer Mitbewohnerin gefahrn. Denen habe ich (bis auf die Mitbewohnerin, hab auch schon wieder ihren Namen vergessen) in meinen „Death by Chocolate“-Zeiten ein Eis verkauft und daraus ist eine Übernachtungsmöglichkeit in Nanaimo geworden.
Die haben dort nämlich ein Haus gemietet und extra für uns sogar noch ein Barbecue, mit super leckeren Salaten, veranstaltet!

Am Mittwoch sind wir dann schon früh morgens (tja, was kann man schon machen, wenn man mit lauter Frühaufstehern unterwegs ist?? *g*) nach Tofino aufgebrochen. Natürlich nicht ohne einige Male bei interessanten Punkten (Kennedy River, alten, rieeesigen Bäumen) Halt zu machen.

Das unschlagbare Quartett vorm größten Baum im Park!
Kurz vor Tofino haben wir dann auch noch einen Campingplatz gefunden und uns sofort ans Zelt aufbauen gemacht. War für uns Proficamper natürlich überhaupt kein Problem! ;-)
An der Rezeption war sogar ein Zettel aufgehängt, der darauf hinweist, dass am gleichen Tag Wölfe und Cougars gesichtet worden sind und man Kinder und Haustiere nicht unbeaufsichtigt lassen soll!
Die Nachricht hat den nächtlichen Ausflug zum Klo auf jeden Fall nicht weniger gruselig gemacht…
Aber zurück zum Nachmittag: Nach dem Zeltaufbauen gings nämlich mal ab nach Tofino, wo wir nach leckerem Seafood gleich noch eine Whale Watching Tour gemacht haben – wie passend! *gg*
Haben sogar einen Grauwal gesichtet, aber leider keinen Orka, das Highlight war aber sowieso (da waren wir uns alle einig), die Bootsfahrt! Da gings nämlich mit so einem Schlauchboot auf sehr schnelle und unberechenbare Weise über die natürlichen Sprungschanzen des Pazifik! ;-)
Besonders lustig, wenn man ganz vorne sitzt!

In voller Whale Watching Montur!

Donnerstag war dann wieder Heimreise angesagt. Gleich mal mit dem Auto zurück nach Nanaimo und dann den Vermieter finden…nur blöd, wenn keiner mehr weiß, wo man das edle Gefährt abgeholt hat!
Aber wie immer haben noch (fast) rechtzeitig, dafür aber mit zusätzlicher Stadtrundfahrt, geschafft!

Dienstag, 30. Juni 2009

Beginn des nächsten Trips...

So, heute hab ich nach einem stressigen Vormittag (nein, die Autovermieter haben den Steinschlag auf der Windschutzscheibe zum Glück nicht gesehn!) - Bücher retournieren, Wäsche waschen, Schild basteln... - die nächsten beiden Kurzzeit-Kanadier vom Flughafen abgeholt!

Meine Schilder sind halt doch die Besten! ;-)

Die waren aber nicht ganz so fit, wie der Hermann und wir waren somit nur noch essen und am Strand (Fotoshooting...yeahh!).
Dafür gehts morgen früh gleich richtig los! Ab zur Fähre nach Nanaimo (Vancouver Island) und am Nachmittag wird auch schon von der Brücke gesprungen - hoffentlich mit Seil!! ;-)
Nächsten Eintrag gibts somit erst wieder am Freitag.

Die supercoole Gang!

Montag, 29. Juni 2009

Ende der ersten Tour

Den letzten Tag unseres Rocky Mountain Roadtrips haben wir größtenteils in Whistler verbracht.
Das ist nämlich das größte Schigebiet Kanadas (auf den Gletschern kann man auch jetzt Snowboarden!) und nur knappe zwei Stunden von Vancouver entfernt!
Wir hatten aber trotzdem noch an die 5 h Fahrtzeit zu bewältigen!
Dabei führten uns die kanadischen Highways durch größtenteils trockene Landschaften bis hin zu den "immerweißen" Bergspitzen Whistlers.

Der verlassene Highway durch die Einöde...

Whistler selbst ist sehr touristisch, aber auf eine nette Art und Weise! Mit schönen verzweigten Fußgängerzonen, vielen kleinen Shops und Straßenkünstlern auf den Plätzen dazwischen.
Aber fahrtechnisch ein Horror - überhaupt ohne Stadtplan und Ahnung, wo man eigentlich hin will...! ;-)
Enge Straßen, keine Parkplätze und ständig kreuz und quer laufende Menschen mit ihren Snowboards oder Mountainbikes!
Aber wir haben auch das irgendwie gemeistert! Und garnicht schlecht! Kaori und ich haben uns nämlich dazu entschieden, bei Eagle (also der besten! *gg*) Zipline Tour mitzumachen!
Kurze Erklärung: Man wird gesichert und "fährt" dann auf langen Stahlseilen durch Bäume!
Macht wirklich Spaß und ist mit einer Höhe von ca. 60 m und Länge von bis zu 600 m nicht zu verachten!
Außerdem kann man sich schön spielen, zum Beispiel drehen oder einfach mit dem Kopf nach unten mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h um die Bäume zischen!

Hoch oben zwischen den Bäumen...

Nochmal im Fledermausstil - hab die Hände aber auch noch ausgestreckt! ;-)

Nach dieser knapp dreistündigen Tour gings dann über den Sea to Sky Highway wieder zurück nach Vancouver!

So, und jetzt werd ich mich niederlegen, damit ich morgen frisch und munter die nächsten Ankömmlinge vom Vancouver Flughafen abholen kann!

Sonntag, 28. Juni 2009

Relaxen in Sun Peaks

Freitag und Samstag haben wir ziemlich ruhig angehen lassen...
Zuerst stand Kanu fahren am Programm! Da haben wir aber wieder einmal unsere Orientierungslosigkeit unter Beweis stellen können. In der Nähe von Sun Peaks gibt es nämlich einen See, für den man sich Kanus mieten kann. Die befinden sich aber schon (gut versteckt) dort und man bekommt nur den Schlüsse, um seines zu befreien.
Wir haben dann einen sehr ungenaue Wegbeschreibung bekommen und sind losgedüst. Schlussendlich haben wir aber über eine Stunde damit verbracht, die richtige Stelle am See zu finden und haben unser Mietauto dabei auf irgendwelchen, mit Schlaglöchern übersäten, Waldwegen entlanggequält...
Sind aber schlussendlich (durch vielseitige Unterstützung *gg*) doch noch fündig geworden und haben ein paar Stunden als Seefahrer genießen können!

Hermann der Profi-Paddler!

Wir stechen in See...oder auch nicht?! ;-)

Danach gings runter vom Berg (Sun Peaks ist ja ziemlich hoch gelegen) und zwar auf einer asphaltierten - mal zur Abwechslung *gg* -, aber lästig schmalen und geschlängelten Straße.
Das Ziel war ein großer Supermarkt, wo wir alle Leckereien fürs tägliche Barbecue gekauft haben! Da es aber unten in Kamloops richtig heiß war, haben wir uns dann auch gleich mal auf die Suche nach einem Badestrand gemacht.
Vergeblich...sind zwar die ganze Zeit am See (oder Fluss, sind uns bis jetzt nicht sicher...) entlanggefahren, haben aber nichts passendes gefunden und sind schließlich in der Einöde gelandet!
Aber wie man so schön sagt, wer sich sich verfährt, sieht mehr vom Land! ;-)
Es ist nämlich wirklich unvorstellbar, von Sun Peaks (wo alles schön saftig grün ist) in die Dürre Kamloops zu fahren!

Die "vertrocknete" Umgebung Kamloops' mit den wenigen, bewässerten Oasen.

Haben den Freitag eben mit besagtem Grillabend ausklingen lassen und haben den Samstag voller Vorfreude auf das angeblich tolle Badewetter begonnen.
Tja, wieder mal ein Haken...nicht warm genug und nur bewölkt! Notfallplan: Lagerfeuer am See mit Marshmallows und dabei auf die Sonne warten! ;-)
Die Sonne ist zwar nicht aufgetaucht, aber die Marshmallows waren echt gut!

Kaori fleißig beim Grillen - in Japan werden die "roh" gegessen! ;-)

Wir bremsen auch für Bären!

Am Donnerstag gings dann schon früh morgens zum Maligne Lake, wollten eigentlich Kanufahren, es hat aber (was für eine Überraschung!) geregnet!
Am Weg dorthin gabs dafür wieder einiges zu sehn, vom wunderschönen Medicine Lake bis zu diversen Wildtieren.
Und hier muss ich mal anmerken (die liebe Doris hat mich nämlich, sehr dezent, drauf hingewiesen), dass unser "Moose" eigentlich ein Hirsch war!
Naja, anscheinend eigne ich mich nicht besonders zum Zoologen... ;-)

Ist das jetzt ein Moose? Doris??

Der süße Schwarzbär war gaanz nah an unsrem Auto dran - hab also mit zittrigen Händen fotografiert! ;-)

Den Medicine Lake will ich euch natürlich auch nicht vorenthalten!

Nach der "Wildtierbesichtigung", von diesen Hirschen waren natürlich auch wieder einige dabei, gings dann sofort weiter nach Kamloops. Wie immer mit Stopps bei allen interessanten Punkten, aber mittlerweile hab ich, glaub ich, schon genug Bilder von Seen online gestellt... ;-)

...aber noch keines von uns mit unsrem tollen Flitzer! *gg*

Unser tolles Hostel ist eigentlich in Sun Peaks, also oben auf dem Berg! Und zwar ist das Haus gleich gegenüber vom Lift, der einem das zweitgrößte Schigebiet Kanadas eröffnet!
Ist aber auch im Sommer ganz nett, hier oben! Das Hostel wird von einem Deutschen Ehepaar betrieben, die sind alle (es ist nämlcih grad die Familie zu Besuch) sehr hilfsbereit und zuvorkommend - außerdem haben sie einen Golden Retriever Welpen! Haben also gleich auf drei Nächte verlängert! ;-)

Marshmallows bei Sonnenuntergang